Mit ActOut sorgten 185 queere Schauspieler*innen für Aufsehen. Tom Keune war einer von ihnen - und spielt jetzt in der schwulen ARD-Serie „All you need“ eine der neuen Hauptfiguren. Eine Nahaufnahme:
Wer im „Tatort“ einen Mörder spielt, ist in der Regel unbescholtener Schauspieler. Rollen werden gespielt und Bösewichte gehören schon seit Anbeginn des Theaters zum klassischen Repertoire. Sich in fremde Figuren zu denken sei er gewohnt, sagt Tom Keune. Viel schwieriger weil persönlicher seien Rollen, die einem näher gehen - wie seine Hauptrolle des Andreas in der von Benjamin Gutsche geschriebenen schwulen ARD-Serie „All you need“.
Die erste Staffel „All you need“ kam im vergangenen Jahr so gut an, dass die ARD eine Fortsetzung beauftragte. Doch es gab auch Zündstoff für die queere Community. Einerseits ging es um die Fokussierung auf schwule Charaktere, andererseits um die Tatsache, dass die Hauptdarsteller der Serie heterosexuell sind - insbesondere, weil fast zeitgleich mit ActOut für mehr Sichtbarkeit gekämpft wurde.
„Ich weiß dass die Serie nicht nur Fans hat. Und natürlich gibt es Stimmen, von Zuschauern mit heterosexueller Orientierung aber auch aus der Community, die sagen ‚Damit kann ich mich nicht identifizieren. Das guck ich mir nicht an‘. Die Begründung finde ich schwach: Ich hab mich jahrzehntelang in Film und Fernsehen mit heterosexuellen Rollen identifiziert, weil nichts anderes gezeigt wurde.
War das die Motivation als einer von 185 Menschen im vergangenen Jahr bei ActOut mitzumachen? Nein, dafür gab es einen anderen Anlass. Keune holt kurz aus: „Ich bin seit diesem Jahr Schirmherr für die ICH e.V.
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