Selber schuld, Europa: zu viel Austerität, zu tiefe Löhne. So lautet die US-Antwort auf die europäische Kritik an der Wirtschaftspolitik von Joe Biden.
plötzlich 370 Milliarden Dollar an staatlichen Beihilfen in den heimischen Energiesektor, weitere 280 Milliarden fließen in die Halbleiterindustrie. Die überraschten Europäer kritisieren das scharf, doch die Amerikaner lässt das kalt: Die Europäer sollten bitte aufhören zu heulen, wie dasjüngst schrieb, und endlich ihr eigenes Wirtschafts- und Gouvernance-Modell auf Vordermann bringen.
"Hyperheuchlerisch" verhalte sich die Europäische Union, sagte der demokratische Senator Joe Manchin vor Kurzem beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Die Amerikaner verteidigten in der Ukraine die Sicherheit Europas, da müsse für die EU doch nur recht sein, was für die schützende Supermacht gut ist.
Die EU habe sich deswegen einseitig auf das Exportgeschäft spezialisiert, wieder insbesondere Deutschland.
Der neue amerikanische Protektionismus ist gemäß dieser Lesart nicht das Problem, sondern vielmehr die Lösung. Die seien einmal mehr das leuchtende Beispiel, dem die EU folgen sollte. Die protektionistischen Gesetze namens