Staub und Starkwind reduzierten die Sicht plötzlich drastisch: Auf einer US-Autobahn hat ein Sandsturm zu zahlreichen schweren Zusammenstößen geführt. Dutzende Menschen wurden verletzt.
Die Polizei spricht von Sichtbedingungen, wie es sie sonst nur in Schneestürmen gebe: Ein schwerer Sandsturm hat auf einer Fernstraße im US-Bundesstaat Illinois zahlreiche Unfälle ausgelöst, bei denen mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen sind.
Zudem seien bei den Unfällen am Montag mehr als 30 Menschen verletzt worden, teilte die Polizei mit. Wie unter anderem die Nachrichtenagentur AP berichtete, waren 40 bis 60 Autos und mehrere Lastwagen in die Unfälle verwickelt, die sich auf einer Länge von rund drei Kilometern auf der Interstate 55 nahe dem Ort Farmersville ereigneten. Zwei Lastwagen gerieten in der Folge in Brand.
Starker Wind hatte Schmutz und Staub von angrenzenden Feldern aufgewirbelt und über die I-55 geweht, sodass die Sicht für Fahrerinnen und Fahrer stark beeinträchtigt wurde. Die Windgeschwindigkeiten sollen bis zu 74 km/h betragen haben. Gouverneur J.B. Pritzker sprach von einem »schrecklichen« Ereignis.Die I-55 wurde zeitweise auf einer Länge von mehr als 30 Kilometern in beiden Fahrtrichtungen gesperrt.
Es ist nicht die erste Massenkarambolage in Folge eines Sandsturms in den USA. Im Juli 2021 waren im US-Bundesstaat Utah im Westen der USA acht Menschen bei einer durch einen Sandsturm ausgelösten Massenkarambolage getötet worden. Im vergangenen Juli
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