🕵️♂️ Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) beginnt ab nächstem Jahr damit, die Logos zur Altersfreigabe mit mehr Informationen auszustatten.
Ab nächstem Jahr werden die Altersfreigabe-Logos der USK um eine Information reicher: Zum 1. Januar 2023 erhalten Videospiele zusätzlich zum bekannten Logo auf der Vorderseite ein weiteres Abzeichen auf der Rückseite, welches auf bestimmte Spielinhalte detaillierter eingeht. So werden primär für Erziehungsberechtigte gedachte Informationen wie In-Game-Käufe oder Kriegsthematik eindeutig benannt und gekennzeichnet.
Auch die häufig kritisierten Lootboxen werden auf den neuen USK-Logos ab nächstem Jahr zu finden sein, hier allerdings unter einem anderen Namen:"Zufällige Objekte" nennt die USK diese Spielmechanik und soll entsprechend vor den glücksspielartigen Mikrotransaktionen warnen.
Diese bisher unter dem Radar fliegenden Elemente bei der Alterseinstufung sollen laut der USK künftig einen stärkeren Einfluss auf die jeweilige Bewertung bekommen. So werden ab nächstem Jahr eingereichte Spiele auch unter Berücksichtigung aller auf dergenannten Inhalte eingestuft. Wie die USK verlauten lässt, könne dies dazu führen, dass Bewertungen für Spiele mit jüngeren Zielgruppen durch die neuen Kriterien eine striktere Einstufung erhalten.
Der Schritt der USK wird seitens des deutschen Videospielverbands game indes begrüßt. Wie game-Geschäftsführer Felix Falk in einer Pressemitteilung verlauten lässt, werde"der Kinder- und Jugendschutz in Deutschland ein ganzes Stück moderner", was der USK und den Obersten Landesjugendbehörden zu verdanken sei. Dies unterstreiche in seinen Augen erneut, dass die Games-Branche"ein Vorreiter im digitalen Jugendschutz" sei.
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