V10 mit nachhaltigem Sprit: Warum die Formel 1 davon nicht begeistert ist F1 !B
eröffnet. Der Deutsche war mit seinem eigenen Auto einige Runden gefahren und hatte dabei auf völlig nachhaltigen Kraftstoff gesetzt.Für ihn stellte sich dabei die Frage, ob man die teuren und komplizierten Hybridmotoren nicht gegen die kräftigen V10-Aggregate eintauschen könnte, die viele Formel-1-Fans lieben und sich zurückwünschen.
"Ich liebe die Autos. Ich liebe das Gefühl für den V10", hatte er damals gesagt."Für die Zukunft weiß ich nicht, ob das eine andere Diskussion ist: Was ist der bessere Weg? Was ist auch der billigere Weg? Denn diese [Turbo-Hybrid-]Motoren kosten ein Vermögen, ihre Entwicklung kostet bis zu diesem Punkt ein Vermögen.
"Die Hersteller unterstützen das Projekt und finanzieren die Forschung. Ich glaube nicht, dass es im Moment einen Hersteller gibt, der Geld in einen V10 investieren würde. Das ist eigentlich eine andere Formel. Das ist Formel 2, nicht Formel 1", sagt der Brite.Brawn hegt zudem Zweifel, ob die neue Generation an Formel-1-Fans überhaupt Interesse an einer Rückkehr der lauten Motoren hat.
"Wir kamen aus einer Zeit, in der wir gerne einen V12 schreien hörten, aber es war schmerzhaft. Man vergisst, wie laut sie wirklich waren."