Hamburg - Die Bundesregierung muss aus Sicht des Zentralverbands der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) deutlich mehr Geld in die Seehäfen investieren.
08.09.2023, 12:13
Zahlreiche Waren erreichen die Bundesrepublik täglich über den Seeweg und die Häfen. Die Betriebe wünschen sich eine stärkere Förderung durch den Bund - doch bislang gibt es keine konkreten Zusagen.muss aus Sicht des Zentralverbands der deutschen Seehafenbetriebe deutlich mehr Geld in die Seehäfen investieren. "Wir erhoffen uns eine klare verbindliche Aussage der Bundesregierung", sagt ZDS-Hauptgeschäftsführer Daniel Hosseus.
"Es muss Geld in den Topf." Momentan unterstütze der Bund die Länder mit 38 Millionen Euro jährlich, nötig sei mindestens das Zehnfache - also rund 380 bis 400 Millionen Euro. Der Stand bei der Entwicklung der nationalen Hafenstrategie sei "sehr unbefriedigend", sagte Hosseus. Die Zusammenarbeit mit dem Bundesverkehrsministerium sei schwierig, es gebe nach wie vor keine zu diskutierenden Texte. "Das ist echt dünn für einen einjährigen Konsultationsprozess. Da muss mehr auf den Tisch."
Von der Nationalen Maritimen Konferenz Mitte September in Bremen erwartet der Verband verbindliche Ziele. "Es muss klar werden, in welche Richtung die Bundesregierung tatsächlich geht. Welche Maßnahmen möchte sie ergreifen? Wie viel Geld kann sie ins Spiel bringen?", sagt der ZDS-Hauptgeschäftsführer.
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