1992 entgingen in Saarlouis / Saarland etwa 180 Menschen nur knapp einem rechtsextremen Attentat. Nach SPIEGEL-Informationen hatten die Ermittler damals handfeste Indizien – doch der Fall wurde nie geklärt.
, der 1991 bei einem Brandanschlag auf eine Geflüchtetenunterkunft in Saarlouis ums Leben kam, hat die Generalstaatsanwaltschaft Saarbrücken einen weiteren rechtsextremen Terroranschlag aus den Neunzigerjahren überprüft. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der linken Bundestagsabgeordneten Martina Renner hervor.In einer beispiellosen Medienkampagne überzieht Prinz Harry das Haus Windsor mit Vorwürfen.
Es geht um ein versuchtes Bombenattentat auf ein Asylbewerberheim in der Wallerfanger Straße in Saarlouis im September 1992. Damals hatten unbekannte Täter im Keller des sogenannten Oranna-Heims, in dem rund 180 Menschen – darunter Kinder und Senioren – lebten, eine Zeitbombe deponiert.
Etwa 50 Minuten vor der eingestellten Zündzeit ging bei der Polizei ein anonymer Anruf ein; die Bombe wurde entdeckt und konnte entschärft werden. Bei ihrem Bau war ein extrem seltenes Metall verwendet worden, das in einem nahe gelegenen Stahlwerk produziert worden war. Dort arbeitete zur Tatzeit ein Lehrling, der bereits wegen der Herstellung ähnlicher Sprengkörper polizeibekannt war und rund einen Kilometer vom Tatort entfernt wohnte.
Unabhängig davon meldete sich ein Zeuge, der die Stimme des Auszubildenen auf einem von der Polizei veröffentlichten Mitschnitt der telefonischen Bombendrohung wiedererkannt haben wollte. Trotz der Indizien konnte der Verdächtige seinerzeit nicht überführt werden. Auch die Urheber eines maschinengeschriebenen Bekennerbriefs, in dem gegen »Scheinasylanten« gehetzt wurde und dem ein Teil der Zündvorrichtung beilag, blieben im Dunkeln. Auf die Frage nach dem Ergebnis der erneuten Prüfung des Falls erklärte die Saarbrücker Generalstaatsanwaltschaft, dass sie derzeit »keine neuen Ermittlungsansätze« sehe.
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