Der ehemalige Nationalspieler holt zum Rundumschlag aus!
Die Rolle als Ausbildungsverein und Sprungbrett für junge Talente, die den Verein schnell wieder verlassen, führe zu einer fehlenden „Identität und Identifikation mit diesem ehrwürdigen Traditionsverein.“ Statt junge Talente von außerhalb zu verpflichten, sei es laut Badstuber besser, dass man „zwei bis drei Spieler aus dem eigenen Stall durchboxt.“
In diesem Zusammenhang bezeichnet Badstuber den VfB als einen „Durchgangsverein“. Wie es dem VfB, gerade angesichts finanzieller Sorgen, gelingen soll, aufstrebende Talent wie zuletzt Nicolas Gonzalez, Gregor Kobel oder Sasa Kalajdzic längerfristig zu halten, lässt Badstuber in seiner Kolumne offen. Alle aktuellen Infos aus der Welt des Sports von Mo. bis Fr. um 19.30 Uhr in den SPORT1 News LIVE im TV und StreamNeben der Kaderplanung sieht Badstuber auch noch weitere Ursachen für die aktuelle Krise. Zum einen bereite ihm das Defensivverhalten Sorgen. Nach elf Spieltagen hat der VfB bereits 20 Gegentore kassiert.
Auch an der Einstellung beim Tabellen-16. lässt der Ex-Nationalspieler kein gutes Haar. Er habe „nicht das Gefühl, dass die Spieler begriffen haben, dass es schon JETZT um den Nichtabstieg geht.
Badstuber spielte von 2017-2021 beim VfB Stuttgart. Unter Sportdirektor Sven Mislintat wurde Badstuber vor der Saison 2020/21 aus dem Kader der Schwaben verbannt . Die scharfe Badstuber-Kritik dürfte nicht zu einer Verbesserung des Verhältnisses zwischen den beiden beitragen.