Laut britischem Geheimdienst sind etliche eingezogene russische Soldaten getötet worden. Kremlchef Putin sagt Müttern gefallener Soldaten zu, dass sie „eine Schulter an Ihrer Seite spüren“ sollen.
London - Nach der russischen Teilmobilisierung ist nach Einschätzung britischer Geheimdienste eine hohe Zahl an eingezogenen Reservisten im Ukraine-Krieg gefallen.
Viele der Verpflichteten würden trotz chronischer gesundheitlicher Einschränkungen in gefährliche Missionen geschickt, hieß es im täglichen Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums. Über ihre jeweilige militärische Erfahrung, Ausbildung und Ausrüstung herrsche immer wieder Verwirrung. Kritiker beklagen, dass der Kreml schlecht ausgebildete Männer in einem aussichtslosen Krieg als Kanonenfutter verheize. Zudem häuften sich in den vergangenen Wochen Berichte über völlig unzureichend ausgerüstete Rekruten.Angesichts militärischer Niederlagen sind auf Putins Befehl seit Ende September rund 300.000 Reservisten für die Kämpfe in der Ukraine eingezogen worden.
Kremlchef Wladimir Putin traf mehr als neun Monate nach des von ihm angeordneten Angriffskriegs gegen die Ukraine die Mütter getöteter Soldaten. Staatliche russische Medien veröffentlichten ein kurzes Video, das zeigt, wie Putin mehr als ein Dutzend ausgewählter Frauen in seiner Residenz in Nowo-Ogarjowo im Moskauer Gebiet empfängt und ihnen Kaffeetässchen reicht.
„Ich möchte, dass Sie wissen, dass wir diesen Schmerz mit Ihnen teilen, und dass wir natürlich alles dafür tun werden, damit Sie sich nicht vergessen fühlen“, sagte Putin laut Agentur Interfax bei dem Treffen an die Familien der Getöteten gerichtet. „Wir tun alles uns Mögliche dafür, dass Sie eine Schulter an Ihrer Seite spüren.
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