Verkehrsminister Wissing erklärt seine weitere Aufnahmebereitschaft von Flüchtlingen. Probleme sieht er in der Logistik.
Die Bundesregierung wird Bundesverkehrsminister Volker Wissing zufolge keine Flüchtlinge aus der Ukraine zurückweisen. „Deutschland kann und wird keine Flüchtenden aus der Ukraine zurückweisen“, sagte der FDP-Politiker den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland in den Samstagsausgaben. Die Zahl der Menschen, die mit dem Zug nach Deutschland flüchten, sei im Vergleich zur Höchstphase am Anfang des Krieges inzwischen deutlich zurückgegangen.
Wissing betonte allerdings: „Wir halten die Logistik- und Transportstrukturen jedoch aufrecht, weil wir den Kriegsverlauf nicht vorhersehen und jederzeit einen Anstieg der Flüchtlingszahlen erleben können.“ Deutschland müsse „mit einer weiteren Eskalation rechnen und vorbereitet sein. In der Ukraine in Not geratene Menschen sollen Zuflucht in Deutschland finden können.
Allein in Polen fehlten rund 100.000 ukrainische Lastwagenfahrer, weil sie zum Wehrdienst einberufen worden seien. „Das sind 37 Prozent aller Lkw-Fahrer in Polen. Deswegen war es mir auch so wichtig, eine Schienenbrücke in die Ukraine aufzubauen. So können mit wenig Personal große Mengen Hilfsgüter transportiert werden.“
Der Fachkräftemangel in Polen habe wiederum Auswirkungen auf Deutschland. „Die Situation im Logistikbereich ist in Folge des Kriegs besonders angespannt.“ Die Branche leide aber auch unter den hohen Energiekosten und brauche dringend Unterstützung. „Die Lieferketten sind stark beeinträchtigt“, sagte Wissing dem RND.
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