Cosnova, die Beauty-Dachmarke von Essence und Catrice, hat erkannt, dass Videokommunikation immer wichtiger wird und hält das Thema für so bedeutend, dass man es nun intern umsetzt. Dass ist nicht zuletzt auch darauf zurückzuführen, dass der…
Cosnova ist „bei weitem“ Marktführer in Deutschland, wie Torsten Mühl, Director Digitale Marketing sagt. Die Sulzbacher rangieren vor L`Oréal, Maybelline oder Manhattan von Coty. Die Dachmarke ist kaum bekannt, dafür aber die Einzelmarken Essence und Catrice umso mehr. Eine halbe Milliarde Umsatz macht das Familienunternehmen in inzwischen 90 Ländern und an 33.000 Verkaufsstellen.
Und ganz ähnlich ist es mit der Inhouse-Aufrüstung für die Content-Produktion. Der klassische Workflow über externe Dienstleister ist einfach zu langsam, um damit täglich ein TikTok-Video zu produzieren. Mühl nennt das das Content Dilemma. Er muss 10.000 bis 12.000 Assets pro Jahr produzieren, um mit beiden Marken in allen wichtigen Kanälen und in allen Märkten präsent zu sein. „Wenn wir es gut machen wollen, reden wir allein von 2.
Das Team merkte schnell, dass das wohl nur eine Second-Best-Lösung werden würde, weil die Deckenhöhe der Räume allerhöchstens im Erdgeschoß ausgereicht hätte. Und selbst dann hätte man sich bei Cosnova mit Dreiviertel-Aufnahmen begnügen müssen. Full-Body-Shots wären dort nicht möglich gewesen. Das Team besteht aus zehn Personen. Drei Kollegen aus dem Cosnova-Team wechselten ins neue „Studio-C“. Dazu kommt noch eine Handvoll neu rekrutierte Mitarbeiter. Der Fotograf stammt aus Italien, die YouTube-Spezialisten aus Südafrika. Youtube und TikTok stehen aktuell primär im Fokus.
So viel Investition in die eigene Content-Produktion lässt eine gewisse Abhängigkeit vom System Social Media durchschimmern. Ist das ein Risiko für den gestandenen Marketer Torsten Mühl? „Natürlich versuchen wir auch eigene 1st-Party-Daten zu sammeln, aber da muss man sich selbst gegenüber auch ehrlich sein. In welchem Marktsegment spielen wir? Außerdem vertreiben wir ja über den Handel. Es wird uns nicht gelingen, nur auf 1st-Party-daten zu setzen“.
Wir sehen hier vielmehr eine Chance, noch enger mit unseren Influencern, Creatoren zusammenzuwachsen. Wir bieten eine on-site Location für gemeinsame Co-Creation die wir nutzen können, aber nicht müssen. Aber ich bin sicher, wir werden hier einige gute Cases umsetzen, denn unser Studio_c ist ja viel mehr als ein Content Production Studio – es ist zu allererst ein Brand Experience Space. Wichtig aber auch: Wir investieren in eigene „Brand Faces“, also wirklich eigene Creator.
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