Leiter Steffen Krefft erzählt wie seine Amt bei der Entfernung von Auto-Wracks von öffentlichem Straßenland vorgeht.
Wenn man bei der Polizei anruft und nach dem roten Opel Astra am Kurt-Schumacher-Damm fragt, seufzt das Gegenüber am Telefon leicht genervt. „Jaja, den kennen wir alle mittlerweile.“ So wie Tausende Berliner, die täglich an diesem Auto vorbei fahren.manche behaupten sogar: seit Monaten. Auf dem Grünstreifen, wo man nicht stehen darf, auch wenn sich das Halteverbotsschild daneben auf die Fahrbahn bezieht und nicht auf den Bürgersteig.
4567 Schrottfahrzeug-Fälle hat es in Berlin im Jahr 2022 gegeben. Krefft macht eine ganz einfache Rechnung auf: Sein Amt hat 550.000 Euro für diese Arbeiten pro Jahr zur Verfügung. Pro Auto, das sie von einem Unternehmen, mit dem sie kooperieren, abholen und auf einem Hof parken, rechnet er mit Abschleppkosten und Parkverwahrungskosten von mindestes 400 Euro. Bei 500 Autos wären das schon 200.000 Euro, fast die Hälfte des ganzen Budgets.
Auch weil es immer mal wieder den Verdacht gibt, dass Kaufverträge gefälscht wurden. Denn keine Privatperson muss sich einen Ausweis zeigen lassen, wenn es sein Auto verkauft. „Eine weitere striktere Vernetzung und Überprüfung würde helfen, aber in Deutschland wird der Datenschutz eben immer für wichtig gehalten“, sagt Krefft und meint es weniger spöttisch als es vielleicht klingt.
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