Ein Kaiserschnitt ist sinnvoll, wenn eine natürliche Geburt unmöglich ist – und manchmal aus weiteren Gründen. Alles dazu lesen Sie bei uns.
muss dann durchgeführt werden, wenn für die Mutter oder das Kind akute Lebensgefahr besteht. Etwa wenn die Herztöne des Babys sich verändert haben oder die Nabelschnur ihm die Sauerstoffzufuhr abschnürt. Die Notwendigkeit eines Notfall-Kaiserschnitts kann sowohl im Verlauf einer versuchten natürlichen Geburt als auch ganz plötzlich aufkommen. Hier ist es wichtig, schnell zu handeln.
Früher hätten Ärzte von der freiwilligen Entscheidung für einen Kaiserschnitt abgeraten. Es handelt sich schließlich um einen operativen Eingriff im Bauchraum, und solche sind immer von gewissen Risiken begleitet. Da sich die oben beschriebene, schonendere Kaiserschnitt-Technik durchgesetzt habe, seien die Gefahren laut Dr. Schnetmann aber deutlich reduziert.
„Früher sollten Kaiserschnitt-Patientinnen sich lange im Liegen erholen“, erinnert sich Dr. Schnetmann. Das sei heute anders: Inzwischen sollten die Frauen möglichst bald wieder aufstehen, auch um der Gefahr einer Thrombose zuvorzukommen.Manchmal ist Kaiserschnitt die sicherere Variante Geplante Kaiserschnitte erfolgten längst nicht mehr nur auf den Wunsch der Frauen hin. Laut Dr. Schnetmann sei es oft auch eine Vernunftsentscheidung durch das Krankenhaus, und „personell gesehen einfacher, wenn ein Team anwesend und OP-bereit ist.“ Ein geplanter Kaiserschnitt bringe unter Umständen weniger Risiken mit als eine natürliche Geburt, bei der es bekanntlich zu verschiedensten Arten von Komplikationen kommen kann.