Ein Faktencheck ist eigentlich ein journalistisches Format. Doch mittlerweile produzieren auch einige Parteien eigenes 'Fact-Checking'. Wieso ein journalistisches Format von Politikern übernommen wird und was sie damit bezwecken. Ein #Faktenfuchs.
Viorela Dan unterstreicht, dass das nicht per se ein Problem sei. "Es gibt legitime Interessenvertretung. Und nur weil etwas von einer parteiischen Quelle kommt, heißt es nicht, dass es nicht stimmt oder dass es schlecht ist."
Für eine Partei ginge es "natürlich immer darum, das Vertrauen von Menschen zu gewinnen, also ein gutes Bild über die eigene Arbeit zu erzeugen", sagt Carline Mohr zum Unterschied der beiden Formate. "Das müssen Journalistinnen und Journalisten nicht machen." Mohr arbeitete für die SPD als Leiterin der Digitalen Kommunikation und entwickelte dort ein Fact-Checking-Format namens "Faktenfunk".
Für die in diesem #Faktenfuchs vorgestellten Unterschiede werden deswegen die Prinzipien des International Fact-Checking Network als Maßstab verwendet. Das IFCN ist ein weltweiter Zusammenschluss von Faktencheckern, als IFCN-Mitglied muss man bestimmte Standards und Qualitätskriterien erfüllen. Auch der #Faktenfuchs istPolitische Parteien würden sich in ihren Faktenchecks auf Themen begrenzen, die ihren Interessen dienen, sagt Olaf Hoffjann.
In den betrachteten politischen "Faktenchecks" hingegen finden sich regelmäßig politische Wertungen, die zum Beispiel durch eine entsprechende Wortwahl vermittelt werden. Hier ein Beispiel der Grünen-Landtagsfraktion in Thüringen: "Denn Atomkraft ist gefährlich, schmutzig, teuer und nicht in ein Erneuerbares Energiesystem der Zukunft integrierbar.
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