„Kein russisches Bombardement“: Was Putin am Telefon zu Scholz sagt, ist an Zynismus nicht zu überbieten
) bekräftigt, ein Ukraine-Friedensdialog sei nur dann möglich, wenn „alle russischen Forderungen“ erfüllt würden. Dies erklärte der Kreml am Freitag.Zudem bestritt Putin, dass die russischen Streitkräfte ukrainische Städte bombardieren würden. Berichte über „die angeblich andauernden Luftangriffe auf Kiew und andere Großstädte sind grobe Propagandafälschungen“, hieß es in der Erklärung.
Angesichts der andauernden Bombardierung ukrainischer Städte mit hohen Opferzahlen und Millionen Flüchtlingen aus dem Land, kann man diese Aussage nur zynisch nennen. Sie passt allerdings zu der Erzählung, die Putin in russischen Medien präsentiert, wonach die Ukrainer selbst ihr Land bombardieren. Der russische Präsident wiederholte in dem Gespräch zudem seine Forderungen und verlangte unter anderem eine „Demilitarisierung“ und „Entnazifizierung“ der Ukraine. Das Gespräch mit Scholz sei auf Initiative Deutschlands zustandegekommen, betonte der Kreml.Scholz äußerte große Besorgnis bei Telefonat mit Putin
Der deutsche Regierungssprecher Steffen Hebestreit hatte zuvor erklärt, Scholz habe sich in dem einstündigen Telefonat sehr besorgt über die Lage in der Ukraine geäußert. Seit Tagen gäbe es schlimme Bilder und Informationen aus der Ukraine. Scholz rief die „russische Führung zur sofortigen Einstellung aller Kampfhandlungen auf und dazu, humanitären Zugang in die umkämpften Gebiete zuzulassen“.
Auch hätten Putin und Scholz vereinbart, zeitnah weitere Gespräche zu führen. Scholz hat den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, der vor rund einer Woche begonnen hatte, wiederholt scharf verurteilt.Moskau geht derweil nun auch mit drakonischen Haftstrafen gegen missliebige Berichterstattung über die russische Armee vor.
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