Familiendrama mit vier Toten in Weilheim: Erinnerungen an zurückliegenden Fall werden wach
hat bei vielen Einheimischen Erinnerungen an den Fall Klement wachgerufen, der vor fast 20 Jahren wochenlang die Kreisstadt in Atem hielt. Nach einem Gartenfest am 5. Juli 2003 waren Hannelore Klement und ihre Tochter Heike , Mitinhaberinnen des gleichnamigen Elektrofachgeschäfts in der Altstadt , spurlos verschwunden. Geld und Ausweis waren noch da, auch die Autos – schon von Anfang an wurde ein Verbrechen nicht ausgeschlossen.
Die Polizei begann mit einer groß angelegten Suchaktion mit Hunden und Hubschraubern. Nachdem die Handtaschen der beiden Frauen von einem Spaziergänger im Schilfgürtel des Starnberger Sees bei Tutzing gefunden worden waren, bildete die Polizei eine Sonderkommission. Gesichert war, dass die Mutter am Tag nach ihrem Verschwinden noch auf der MS Tutzing gesehen wurde.
In der Folge wurde ein Grundstück der Familie am Trifthof komplett umgegraben, mehrere Seen mit Tauchern abgesucht und Wälder durchkämmt – doch die Frauen blieben verschwunden. Erst vier Wochen nach dem Verschwinden erfährt der Fall eine dramatische Wendung: Ein 16-jähriger Niederländer, der hier Urlaub macht, findet in der Ammer einen Unterkieferknochen, später wird der Rest des Schädels entdeckt – es handelt sich tatsächlich um Heike Klement.
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