Im Wirecard-Prozess berichtet der Kronzeuge, welchen Lohn er für seine mutmaßlich kriminellen Dienste bekam. Der Richter teilt gegen die Wirtschaftsprüfer von EY aus. SZPlus
Nicht einmal fünf Millionen Euro. So viel brachte es ein, den mutmaßlich größten Betrug in der deutschen Wirtschaftsgeschichte mit organisiert zu haben. Zumindest wenn man den Ausführungen von Oliver Bellenhaus glaubt. Er war einst Dubai-Statthalter des kollabierten Wirecard-Konzerns, heute ist er Kronzeuge im ersten Strafprozess um den Skandal.
Fast fünf Millionen Euro, die aus undurchsichtigen Quellen stammten, auf den Konten einer Firma auf den britischen Jungferninseln lagerten und von dort auf eine Stiftung von Bellenhaus in Liechtenstein umgeleitet wurden. Damit, so schildert er es, habe er das in Dubai geltende islamische Erbrecht umgehen wollen, weil es Frauen benachteilige. Das Geld aber sollte im Fall seines Todes seine Mutter, seine Frau, sein Patenkind absichern.
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