Nach der Reform sollen Wohngeldempfänger im Schnitt 370 Euro im Monat bekommen. Längst nicht alle Menschen, die einen Anspruch darauf haben, wissen davon. Wohnen Berlin
Das Wohngeld für Haushalte mit wenig Einkommen soll ab Januar um durchschnittlich 190 Euro pro Monat steigen. Das geht aus einem Entwurf von Bauministerin Klara Geywitz hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt und über den am Freitag zuerst das ARD-Magazin Fakt berichtete. Durch die Reform, die wegen der hohen Energiekosten angestoßen wurde, sollen Wohngeld-Haushalte dann im Schnitt monatlich rund 370 Euro bekommen.
Außerdem wird der Kreis der Berechtigten deutlich ausgeweitet: Zu den bisher 600.000 Haushalten kommen bis zu 1,4 Millionen weitere Haushalte dazu, deren Einkommen jetzt unter die neue Wohngeld-Schwelle fällt. So sollen künftig auch Menschen Wohngeld bekommen, die Mindestlohn verdienen oder eine Rente in vergleichbarer Höhe haben.
Die Höhe des Wohngelds hängt nicht nur vom Einkommen, sondern auch von Miete, Haushaltsgröße und Wohnort ab. Wohl auch wegen der komplizierten Berechnung haben nach Angaben des Ministeriums derzeit lange nicht alle Haushalte Wohngeld beantragt, die ein Recht darauf hätten. Ob man Wohngeld bekommen könnte, kann man online mit dem Wohngeld-Rechner des Ministeriums ausrechnen lassen.
Auf die Wohngeldreform hatte sich die Ampelkoalition Anfang September mit dem geplanten dritten Entlastungspaket geeinigt. Kurzfristig soll es auch einen weiteren Heizkostenzuschuss geben, der dann später dauerhaft ins Wohngeld integriert wird.
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