Der Großvater unseres Autors war bei der Waffen-SS und zeigte nie Reue. Als Scholz Abbas nicht widersprach, musste er daran denken – und schämt sich.
Viele Dinge sind sehr kompliziert: Klimawandel, Krieg, soziale Ungerechtigkeit. Wie sie entstehen, wie man sie lösen kann, alles sehr schwierig. Als „informierter Bürger“ weiß ich darum, und doch fühle ich mich nicht betroffen. Aber manchmal sind die Dinge auch ganz einfach. Und dazu gehört, dass der Holocaust in Deutschland nicht geleugnet wird. Egal von wem. Jeder deutsche Bürger hat die Pflicht einzuschreiten, wenn es passiert.
Und doch ist es geschehen, im Kanzleramt, live im Fernsehen. Als der Palästinenservertreter Mahmoud Abbas im Amtssitz des Regierungschefs von „50 Holocausts“ fabulierte, die gegen Palästinenser verübt worden seien, griff der Bundeskanzler nicht ein. Olaf Scholz gab Abbas die Hand und ging. Die maschinelle Massenvernichtung der Juden, der Versuch, ein ganzes Volk von der Erde zu tilgen, ist das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte. Und es geht auf unser Konto. Mein Großvater hat als ranghoher Offizier der Waffen-SS seinen Teil zum Holocaust beigetragen. Meine eigene Familie, geht also auch auf mein Konto. So einfach ist das.Mein Großvater hat sich zeitlebens geweigert, Verantwortung für sein Tun zu übernehmen.
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