Um den inflationsgeplagten Deutschen zu helfen, gibt der Staat laut Ifo-Institut 135 Milliarden Euro aus. Er könnte demnach an anderer Stelle sparen – oder höhere Steuern erheben.
Staatliche Unterstützung, so die Forscher, sollte daher zwei Regeln folgen: Energiesparanreize müssten auf breiter Front erhalten bleiben, während die Hilfen nur an besonders betroffene Haushalte gegeben werden sollten.
Größter Brocken sind den Angaben zufolge in diesem Jahr die netto 10,4 Milliarden Euro für das Energiegeld der Arbeitnehmer. Es folgen sechs Milliarden Euro für das Energiegeld der Rentner, dann 3,1 Milliarden für die zeitweise Absenkung der Energiesteuer und 2,7 Milliarden Euro für die Erhöhung des Grundfreibetrags.
Das 9-Euro-Ticket schlägt den Angaben zufolge mit 2,5 Milliarden zu Buche, die Senkung der Umsatzsteuer auf Gas mit zwei Milliarden Euro. Im kommenden Jahr dürfte die Umsatzsteuersenkung beim Gas sogar 6,5 Milliarden Euro kosten.Die fünf Wirtschaftsweisen raten der Bundesregierung angesichts der teuren Maßnahmen gegen die Energiekrise zu höheren Steuern.
Die Arbeitgeber lehnen diesen Vorstoß vollständig ab. »Angesichts multipler Herausforderungen für Unternehmen ist die Politik aufgerufen, alles zu tun, um Arbeitsplätze am Wirtschaftsstandort und Wertschöpfung zu sichern«, teilte der Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger auf Twitter mit. »Steuererhöhungen gehören ganz sicher nicht dazu.«
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