Mit 14 Punkten ist Marco Wittmann derzeit der beste DTM-Rookie. Ein fehlerhafter Boxenstopp kostete den Viertplatzierten in Brands Hatch wohl einen Podiumsplatz.
Alle sprachen nach dem ersten DTM-Rennen von Mercedes-Pilot Pascal Wehrlein. Auch wenn der 18-Jährige in Brands Hatch erstmals in die Punkte fuhr und seinen ersten Punktgewinn feiern konnte, ist ein anderer der beste Neuling: BMW-Fahrer Marco Witmann. Der 23-Jährige verpasste in Großbritannien als Vierter das Podium nur knapp. Mit 14 Punkten ist der BMW-Mann in der «Rookie-Wertung» aber an der Spitze.
Auch wenn beim 31-Jährigen etwas Pech dabei war, zeigte Wittmann bereits bei den Testfahrten, dass mit ihm zu rechnen ist. Auch in Brands Hatch war Wittmann sowohl im Training, im Qualifying als auch letztendlich im Rennen schnell unterwegs. «Bei meinem sehr guten Start bin ich von Platz sechs auf vier nach vorne gekommen», schildert Wittmann sein Rennen.
Gleich zu Beginn zeigte Wittmann aber Umsicht sowie Respekt vor dem Kurs und auch der Konkurrenz, als er Titelverteidiger Bruno Spengler zunächst attackierte, dann aber zurücksteckte, weil er keinen Unfall riskieren wollte. Wittmann war auf einem guten Weg. Doch ausgerechnet sein eigenes, noch nicht eingespieltes Team machte ihm einen kleinen Strich durch die Rechnung.
Beim ersten Stopp wurde ein Rad nicht richtig montiert, was den Youngster einige Sekunden kostete. Und damit die Chance, gleich in seinem zweiten DTM-Rennen auf das Podium zu fahren. Vorwürfe an das MTEK-Team, das im ersten Rennen bei seinem Teamkollegen Timo Glock bereits patzte, gab es von ihm aber nicht. «Ich hatte mir vor dem Rennen als Ziel gesetzt, unter die Top Fünf zu kommen, das habe ich geschafft. Für mich kann es gerne so weitergehen», sagte Wittmann.
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