Chinas Schönrechner: Sportstätten als Milliardengräber

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China hat günstige Spiele versprochen. Offiziell gibt man die Kosten mit gut vier Milliarden Euro an, Experten gehen vom Zehnfachen aus. Fakt ist: Vielen Sportstätten droht eine triste Zukunft.

So drastisch, wie es Lesser formuliert, könnte es tatsächlich kommen. Bis 2026 sind alle Biathlon-Weltcups vergeben, nach dpa-Informationen haben die Chinesen darüber hinaus daran auch kein Interesse. Was das Skispringen betrifft, sei man in Gesprächen. Gleiches gilt für den Eiskanal. „Die Weltmeisterschaften sind langfristig überall vergeben, es geht erstmal nur um die Weltcup-Serien“, sagte Thomas Schwab, Vorstandschef des deutschen Bob- und Schlittenverbands.

Allerdings ist eine Diskrepanz zwischen Wünschen der Verbänden und denen der Athleten festzustellen. Viele Sportler sind wie die Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger künftigen Wettbewerben in China eher abgeneigt. Dabei geht es neben politischen und menschenrechtlichen Vorbehalten auch um logistische Themen. China ist für den europäisch zentrierten Weltcup-Zirkus eine wahre Weltreise und logistischer Alptraum.

„Gerne nicht“, sagte Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher auf die Frage, ob man gern zurückkommen wolle an die Schanze, die aussieht wie ein gewaltiger Donut. „Es ist ziemlich weit weg und ziemlich kalt hier. Aber wenn's sein muss, komme ich auch wieder her.“ Abfahrerin Kira Weidle ist die weite Reise ebenfalls ein Graus.

Allein die Projekte am Skisprung- und Biathlon-Standort Zhangjiakou sollen fünf Milliarden Dollar verschlungen haben. Für den Eiskanal in Yanqing variieren die Schätzungen zwischen 170 Millionen für die reine Bahn und 500 Millionen Dollar für das gesamte Objekt. Allein der neue über 300 km/h schnelle Hochgeschwindigkeitszug, der Peking mit den Bergen verbindet, soll neun Milliarden Dollar gekostet haben.

Man darf bei der Kostenrechnung allerdings nicht aus den Augen verlieren, warum China diese Winterspiele wollte. Es ging der Partei um Präsident Xi Jinping nicht darum, der Welt zu gefallen. Es ging darum, den Chinesen den Wintersport schmackhaft zu machen und einen bisher nahezu brachliegenden Wirtschaftszweig aufleben zu lassen. Das Potenzial des Marktes wird auf gut 150 Milliarden Euro geschätzt. Aus dem Blickwinkel könnten sich die Investitionen womöglich gelohnt haben.

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