Leo Penta baute die Bürgerplattform OrganizingSchöneweide auf – mit speziellen Ideen, großen Folgen. Ein Weg für frustrierte Bürger, die etwas bewegen wollen. Berlin Schöneweide
200 Menschen gingen für einen freien Uferweg zwischen Kaisersteg und dem HTW-Campus ins Wasser. Die Schwimmdemo der Bürgerinitiative „Freies Ufer“ auf dem Platz am Kaisersteg, wo ein Brückenfest stattfand.200 bestens gelaunte Menschen – alte, junge, dicke, dünne, mit Iro, Blumenkranz oder Neptunkrone auf dem Kopf – klettern über den Uferzaun, die Leiter hinunter in die Spree. Manche springen einfach hinein.
Eine junge Frau namens Käthe, die seit drei Jahren in der Nachbarschaft wohnt, sagt, in dem Viertel passiere so viel Positives, es sei ein richtig schönes Familienviertel geworden, so lebenswert – und ein benutzbarer Uferweg statt eines toten Streifens würde die Lebensqualität weiter heben. Elise und Sohn Emil sind mit Badekrokodil und selbstgebasteltem Demo-Schild dabei – es ist ja auch mal eine Chance, in der Spree zu baden. Sie wohnen seit acht Jahren in der Nähe.
Versperrtes Spreeufer zwischen dem Kaisersteg und der HTW. Könnte er benutzt werden, wäre der Weg zur Hochschule nur 300 Meter lang, bisher geht der Umweg über die Wilhelminenhofstraße über 1,2 Kilometer.„Der Eigentümer“ ist als ominöse Gestalt allgegenwärtig, aber niemand kennt ihn.
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