Botschafter Melnyk hält das Schicksal Putins schon für besiegelt. Aber sein ukrainischer Mut trifft in Deutschland immer noch auf German Angst. TV-Kritik von kelnberger.
Wie lässt sich ein womöglich wahnsinniger Diktator einhegen?
Wie lässt sich ein Diktator einhegen, der möglicherweise ganz einfach wahnsinnig geworden ist? Plasberg fragt das immer wieder. Der Publizist Gabor Steingart, vertraut darauf, dass"der Chinese" als Vermittler"das Spiel beenden" könnte. Er meint Chinas Staatschef Xi Jinping. Im übrigen schlägt er vor, dem russischen Diktator ein paar Teile der östlichen Ukraine anzubieten.
Die Politologin und Russland-Expertin Sabine Fischer hält dagegen: Putin sei an Friedensverhandlungen nicht interessiert, er werde den Krieg nun verschärfen und auch gegen Kritiker im eigenen Land immer massiver vorgehen. Damit zerstört sie auch die Hoffnung des SPD-Vorstandsmitglieds Michael Roth, die Russinnen und Russen könnten den grausamen Krieg gegen ihre ukrainischen Brüder und Schwestern beenden.
Blut, Schweiß und Tränen also, und am Ende ein Sieg der Ukraine? Journalist Udo Lielischkies, ehemaliger Leiter des Moskauer ARD-Studios, scheint nicht daran zu glauben. Die Ukrainer würden der gewaltigen Übermacht nicht lange standhalten können, sagt er."Putin schreckt nicht davor zurück, das ganze Land dem Erdboden gleichzumachen." Das klingt stark nach"German Angst". Aber vielleicht ist es einfach nur realistisch.
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