Sebastian Vettel hat in Monza einen Dreher gezeigt, dann ist er in den Weg von Lance Stroll gefahren. Der Kanadier ist auch in Singapur noch wütend: «Das war von Sebastian einfach lächerlich.»
Der Grosse Preis von Italien 2019 war für Sebastian Vettel ein Rennen zum Abgewöhnen: Dreher in der Ascari-Kurve, bei der Rückkehr auf den Pfad der Tugend in den Weg von Lance Stroll gefahren, Kollision, Strafe der FIA, nur Rang 13. Ferrari-Stallgefährte Charles Leclerc gewann. Der Kanadier Stroll wurde Zwölfter und regt sich noch heute auf über den vierfachen Weltmeister.
«Ich habe einige Tage gebraucht, bis ich das verdaut hatte», sagt der Pilot von Racing Point. Das war von Sebastian einfach lächerlich. Aber was sollte ich tun? So etwas kommt im Rennsport eben vor, da bist du machtlos.» Nach dem Streifschuss mit Vettel drehte sich auch Stroll, der folgende Pierre Gasly musste mit seinem Toro Rosso in den Kies ausweichen. Stroll mault: «Vettel hätte einfach warten müssen, bis auf der Bahn eine Lücke entsteht, um sich sauber einzureihen. Ich hingegen stand mitten auf der Bahn und wollte möglichst schnell von dort wegkommen.»
«Ich bin wirklich frustriert darüber, was Vettel gemacht hat. Er hat sich zwar nach dem Rennen bei mir entschuldigt, aber das bringt mir auch keine Punkte zurück. Er ist schuld am ganzen Schlamassel. Ich habe alles versucht, um eine Kollision zu vermeiden.»
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