MEINUNG: Keine neue Weltunordnung Bringen autoritäre Staatschefs mit ihrer aggressiven Politik die etablierte Weltordnung zum Einsturz? Nein, denn auf Dauer haben freie Länder größere Kraft, meint miodragsoric.
, Irans Hilfstruppen kämpfen in Gaza, Serbiens"Präsident" Vucic prahlt mit seiner Armee direkt an der Grenze zum Kosovo. Autoritäre Regime testen, wie weit sie die Eskalation treiben können. Despoten brauchen Konflikte, um an der Macht zu bleiben. Sonst haben sie ihrer Bevölkerung ja nichts zu bieten.
Ob in Russland, Serbien, China oder im Iran: Militärisches Großmachtgehabe soll die Rückständigkeit des Landes vergessen machen, die Macht des jeweiligen"nationalen Führers" sichern, verschleiern, mit welcher Verachtung er das eigene Volk behandelt.
Der Westen hat jahrelang mit diesen Regimen Geschäfte gemacht. Heute fragen sich viele europäische Politiker, wie Bundeskanzlerin Angela Merkel so naiv sein konnte, sich beim Import von Erdgas von Putin abhängig zu machen. Schlimmer noch: China ist inzwischen Deutschlands wichtigster Handelspartner. Dabei gab und gibt es nicht den leisesten Zweifel über die Brutalität des Regimes in Peking.
In Zukunft darf sich der Westen nicht selbst weiter schwächen. Deutschland muss massiv aufrüsten - über viele Jahre hinweg. Wenn Griechenland, Russland oder der Iran knapp vier Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes für Verteidigung ausgeben können, dann sollte auch Deutschland dazu in der Lage sein. Europa muss neben seiner konventionellen vor allem seine nukleare Aufrüstung vorantreiben. Nur dann wird es in Moskau, Peking und Washington ernst genommen.
Putin hat den Westen herausgefordert - wie so viele Kremlherrscher zuvor. Auch Stalin und Hitler waren Verächter der westlichen Welt, besonders als Verbündete von 1939 bis 1941. Damals half die UdSSR Hitler massiv mit Lebensmitteln und Rohstoffen, unterstützte so Hitlers Krieg gegen Frankreich und Großbritannien. Am Ende siegte der angeblich"degenerierte Westen". So wie er auch den Kalten Krieg gewann.
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