Gewollt unfruchtbar: Nach Aus für Abtreibungsrecht: Immer mehr US-Männer wollen sich Vasektomie unterziehen
Dass der Supreme Court das Aus für das Recht auf Abtreibung verkündet hat, hat US-Amerikaner offenbar nicht nur zu landesweiten Protestmärschen veranlasst. Nach Informationen von US-Medien zeigen sichsolidarisch und suchen eine Alternative. Die Idee: Wo keine Schwangerschaft möglich, da auch keine Abtreibung nötig. So soll die Nachfrage für Vasektomien, eine Form der Sterilisation für Männer, in den vergangenen Tagen enorm zugenommen haben.
Ein Krankenhaus in Cleveland erklärte auf Anfrage des US-Nachrichtensenders "NBC News", man erhalte für gewöhnlich drei bis vier-Anfragen am Tag. Doch allein von Freitag bis Mittwoch seien es 90 gewesen. Ein Urologe aus Miami erklärte dem Sender, dass er inzwischen überlege, auch samstags zu arbeiten – so oft klingle in seiner Klinik das Telefon.
Bei einer Vasektomie handelt es sich um einen operativen Eingriff, der Männer dauerhaft unfruchtbar macht. Dabei durchtrennt der Arzt die Samenleiter des Patienten, in denen die Spermien gespeichert werden. In den müssen Versicherungen die Kosten für Vasektomien nicht übernehmen. Der Eingriff kann zwar theoretisch rückgängig gemacht werden. Mediziner raten jedoch dazu, eine Vasektomie als Einmalentscheidung zu betrachten.– deren Kosten seien im Rahmen des Affordable Care Act als "Präventivleistung" abgedeckt., das Oberste Gericht der USA, hatte am vergangenen Freitag das Grundsatzurteil Roe v.
"Als [der Entwurf] herauskam, wusste ich, dass die Dinge nicht besser werden würden, zumindest nicht in nächster Zeit", sagte ein 26-Jähriger gegenüber dem "NBC News". "Männer sind Teil der Schwangerschaftsgleichung, und wir müssen Verantwortung übernehmen", sagte der 46-jährige Jerald Stiedaman aus Illinois. Er habe direkt am Freitag einen Vasektomie-Termin vereinbart.
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