Für den Mittelteil des Columbusbahnhofs gibt es eine Zukunft: Das marode Gebäude soll instand gesetzt werden. Der Komplex soll Teil des neuen ...
Nach bald 100 Jahren wird die Columbuskaje in Bremerhaven durch einen Neubau ersetzt; der erste Abschnitt ist jetzt fertig. Für den Kreuzfahrtterminal ist die Bauphase eine echte Herausforderung.
Zurückzuführen ist das auf den Beschluss des Hafenausschusses für eine Ausschreibung. Den Zuschlag hat das Architektenbüro GMP International erhalten. Der Entwurf, der an diesem Freitag vorgestellt wurde, sieht vor, den Mittelbau instand zu setzen. Besonders wertige Gebäudeteile wie der Wartesaal 1. Klasse, die Wartehalle und die Eingangshalle sollen möglichst originalgetreu erhalten bleiben.
„Wir haben uns nach intensiven Diskussionen dafür entschieden, einen Entwurf zu beauftragen, der auf eine Revitalisierung und Ergänzung des alten Columbusbahnhofs setzt und dabei die erforderlichen Funktionalitäten berücksichtigt", sagte Robert Howe, Geschäftsführer der stadtbremischen Hafenmanagementgesellschaft Bremenports. Dies sei nach Einschätzung der Architekten nicht nur technisch machbar, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll.
, die sich bei einer Hafenrundfahrt informiert hat. „Wenn es eine wirtschaftlich vertretbare Möglichkeit gibt, große Teile des Columbusbahnhofs zu erhalten, sollten wir sie wahrnehmen." Das Konzept biete Chancen, sorgsam mit der geschichtlichen Bedeutung des Gebäudes umzugehen und die Zukunft des Hafens mit moderner und nachhaltiger Immobilienentwicklung eng zu verknüpfen.
Ein weiterer Baustein ist die Aufstockung des derzeit sechsstöckigen Hochhauses. Dort könnte eine neue Landmarke als Pendant zum Hotel Sail-City und damit eine sichtbare Verbindung von Hafen und Stadtzentrum entstehen. Die Planungen sollen bereits im Frühjahr abgeschlossen sein. Dann werde auch eine genauere Kostenschätzung vorliegen, so Bremenports-Sprecher Matthias Koch. Anschließend müssen die Beschlüsse durch die politischen Gremien gefasst werden.
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