Die nächste Ifa im September in Berlin soll digitaler, vielfältiger und internationaler werden. Mehr Raum für Start-ups und Umweltschutz.
In gut sechs Monaten gibt es eine Premiere unterm Berliner Funkturm. Die neue Ifa Management GmbH veranstaltet erstmals die Funkausstellung, die wiederum ihre 99. Auflage erlebt.
Nach einem zähen Ringen hatte sich im November der damalige Messegeschäftsführer Martin Ecknig mit der Gesellschaft für Unterhaltungselektronik sowie dem britischen Eventkonzern Clarion, die gemeinsam die Ifa Management GmbH gegründet haben, über die zukünftige Ifa verständigt: Von der Messe Berlin geht die Veranstaltung auf das neue Joint Venture über, die landeseigene Messegesellschaft fungiert also nur noch als Vermieter.
Angeblich will Clarion, mit 51 Prozent am Joint Venture beteiligt, einen kleinen zweistelligen Millionenbetrag in die Entwicklung der Ifa stecken. „Berlin als Standort ist ein ideales Ziel für Geschäfts- und Privatreisende, ein Tor zum europäischen Markt und gilt mit vielen Start-ups und Unternehmen als großes Technologiezentrum.“Die Ifa ist die weltweit wichtigste Messe für Konsum- oder Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräte und -technologien.
„Wir öffnen unser Angebot für Segmente, die bisher unterrepräsentiert waren, wie Digital Health, Wearables und Mobilität“, heißt es in dem Papier der Managementgesellschaft, das ein halbes Dutzend „Neuerungen“ aufführt: In einemkönnen sich die Besucher über den Umgang mit Elektroschrott aufklären lassen.
„Berlin, Heimat eines pulsierenden europäischen Technologie-Ökosystems, ist dafür der logische Standort“, schreiben die neuen Ifa-Veranstalter, die vor wenigen Monaten noch Berlin als Standort infrage gestellt hatten. Nun heißt es, „Berlin ist einer der wichtigsten Tech-Hubs in Europa“ mit einer „perfekten Lage für Geschäfte“.Ifa Management GmbHmöchten die Veranstalter die Rolle der Ifa als „the place to be for tech and innovation“ stärken.
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