In Russland haben die Behörden den Zugang zu Websites der Deutschen Welle und weiterer unabhängiger Medien eingeschränkt.
Die russische Medienaufsichtsbehörde schränkt den Zugang zu Internetangeboten kritischer Stimmen wie etwa die der Deutschen Welle ein.
Wie ein Sprecher der russischen Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor mitteilte, sind von dem Schritt neben dem deutschen Auslandssender auch die Angebote des britischen Rundfunksenders BBC, der in Lettland ansässigen russisch- und englischsprachigen Nachrichtenwebsite Medusa sowie der russischsprachige Sender von Radio Free Europe, Swoboda, betroffen. Die Behörde handelte eigenen Angaben zufolge auf eine Anweisung der Staatsanwaltschaft.
Seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine geht Russland verschärft gegen kritische Medien vor. Der unabhängige Radiosender Echo Moskwy etwa hatte gestern seine Auflösung bekannt gegeben, nachdem er wegen seiner Berichterstattung über die Invasion in der Ukraine mit einem Sendeverbot belegt worden war. Auch der unabhängige Fernsehsender Doschd wurde verboten.
Russische Medien waren nach dem Einmarsch in die Ukraine angewiesen worden, nur offizielle Informationen der russischen Behörden für ihre Berichterstattung zu verwenden. Begriffe wie"Angriff" oder"Invasion" im Zusammenhang mit dem Einmarsch in die Ukraine sind verboten. Die Behörden stellen den Angriffskrieg auf die Ukraine lediglich als"Sondereinsatz" des Militärs und Friedensmission zum Schutz russischsprachiger Ukrainer dar.
Australia Latest News, Australia Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
Odessa – Putins nächstes Ziel soll Kiew den Zugang zur Küste raubenIm Norden der Ukraine stockt die russische Invasion. Im Süden des Landes aber breiten sich die Truppen aus. Ihr nächstes Ziel: Odessa
Read more »
Russland blockiert westliche MedienRussische Behörden schränken die Reichweite westlicher Medien weiter ein: Neben der Website der Deutschen Welle ist auch die Seite der BBC von Maßnahmen betroffen. Nach Angaben der russischen Medienaufsicht sei die Erreichbarkeit 'eingeschränkt' worden.
Read more »
Die EU will unbürokratisch alle Flüchtlinge aus der Ukraine aufnehmenFlüchtlinge aus der Ukraine sollen in der EU für bis zu drei Jahre einen Schutzstatus erhalten – sowie Zugang zur Krankenversicherung und zum Arbeitsmarkt. FHackenbruch
Read more »
Krieg in der Ukraine - Weitere Gespräche zwischen Russland und der Ukraine in BelarusUnterhändler aus Russland und der Ukraine kommen am Nachmittag zu einem erneuten Treffen in Belarus zusammen. Dabei soll es nach ukrainischen Angaben um die Einrichtung eines humanitären Korridors gehen, bevor über andere Themen gesprochen wird.
Read more »