Die Berliner Politik hat es über Jahre versäumt, genügend Raum für Gräber von Muslimen zu planen. Dahinter steckt mehr als Wurstigkeit. Ein Kommentar. Islam
Vertreter der Politik wie Umweltstaatssekretärin Silke Karcher verwiesen während der Kundgebung auf die Bemühungen des Senats. Und aus der Verwaltung selbst hatte man zuvor schon verlauten lassen, dass ein Engpass bei muslimischen Bestattungen trotz der erschöpften Kapazität auf dem Friedhof in Spandau nicht drohe.
Laut Bezirksstadtrat Thorsten Schatz stellte Jaraschs Behörde in der vergangenen Woche von einem Tag auf den anderen Mittel bereit, um den Friedhof in Spandau um 500 Gräber zu erweitern. Nach Angaben von Schatz hat Spandau ein knappes Jahr lang vergeblich mit dem Senat um grünes Licht und Geld für das neue Gräberfeld gerungen.
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