Wichtige Faktoren für die Zunahme von Hitzewellen insbesondere in Westeuropa sind aus Sicht von Potsdamer Forschern Veränderungen des sogenannten Jetstreams – große Windbänder in fünf bis zehn Kilometern Höhe. Das geht aus einer neuen Studie eines internationalen Forscherteams um das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) hervor, die im Fachblatt «Nature Communications» erscheint. Dafür werteten die Wissenschaftler Beobachtungsdaten aus den letzten 40 Jahren aus.
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Fast der komplette Aufwärtstrend bei Hitzewellen in Westeuropa und etwa 30 Prozent insgesamt in Europa seien mit diesen doppelten Jet-Zuständen zu erklären, hieß es. Mit Blick auf Westeuropa erklärte Efi Rousi vom PIK, Hauptautorin der Studie, laut Mitteilung: «In dieser Region, die mit dem Ausgang der vom Nordatlantik nach Europa ziehenden Sturmbahn zusammenfällt, kommen die Wettersysteme normalerweise vom Atlantik und haben daher eine abkühlende Wirkung.
Sommerliche Hitzewellen seien an sich zwar kein neues Phänomen, neu sei aber, dass extreme Hitzeereignisse in Europa in den letzten Jahren häufiger und intensiver aufgetreten seien. «Wir rechnen damit, dass das noch schlimmer wird», so Rousi. Eine mögliche Erklärung dafür, dass Doppeljets so hartnäckig seien, ist aus Sicht der Forscher die verstärkte Erwärmung der hohen Breiten, insbesondere über Landregionen wie Sibirien, Nordkanada und Alaska.
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